Nach­dem ich das let­zte Woch­enende nach sehr langer Zeit endlich mal wieder ein Spiel in einem einzi­gen Rutsch durchge­spielt hat­te, dacht ich mir, dass es mal wieder Zeit für eine neue Folge: “Phin­phins super­ge­niale Tipps & Tricks” wird. Hier werde ich euch das mörderische Werkzeug in die Hand geben, um in Shad­ow War­rior 2 der größte Nin­ja aller Zeit­en zu wer­den. Ohne große Umschweife gehts deswe­gen gle­ich mit den wichtig­sten Tipps los:

1. Spielt um Himmels Willen nicht auf leicht!

Meist starte ich viele Spiele erstein­mal auf dem Schwierigkeits­grad “leicht” weil ich mich auf die Sto­ry konzen­tri­eren möchte oder Angst habe, dass die Kämpfe andern­falls zu anspruchsvoll wer­den und ich dadurch schnell die Lust am Spiel ver­liere. Wer in Shad­ow War­rior 2 auf dem leicht­esten Schwierigkeits­grad spielt, der ver­liert allerd­ings mit Sicher­heit eine ganze Menge an Spielspaß. Denn das Spiel ist dann wirk­lich so ein­fach, dass es qua­si unmöglich ist zu ster­ben. In Folge dessen ver­lieren wichtige Game­playele­mente, wie z.B. das Auswe­ichen oder die Wahl der passenden Waffe kom­plett an Wert. Das Spiel wird dann extrem anspruch­s­los. Deswe­gen startet auch als Anfänger unbe­d­ingt auf dem Schwierigkeits­grad “nor­mal” und als erfahren­er Shoot­er-Spiel­er auf “Hart”

2. Nutzt die Dash Funktion mit Bedacht

Sobald die Kämpfe etwas fordern­der wer­den und ihr von Geg­n­ern über­rant werdet, werdet ihr meist auf die “Dash” Funk­tion (also ein Sprung nach vorne / zur Seite / nach Hin­ten) zurück­greifen. Intu­itiv springt man bei angreifend­en Geg­n­ern nach hin­ten, um den Geg­n­ern zu ent­ge­hen. Das ist allerd­ings nicht in jed­er Sit­u­a­tion die richtige Lösung. Denn manche Geg­n­er und auch bes­timmte Bosse ver­fü­gen über Mörseran­griffe, die fächer­för­mig vor und hin­ter der eige­nen Posi­tion niederge­hen. Springt ihr dann nach hin­ten, lan­det ihr trotz­dem im Mörserfeuer.

Auch bei Geg­n­ern wie der D.O.L.L die sehr schnell fliegende Pro­jek­tile in die Rich­tung des Spiel­ers wer­fen, empfehlt sich eher ein Sprung nach links oder rechts, um dem Pro­jek­til auszuwe­ichen. Hier muss man natür­lich vor­sichtig sein, dass man beim auswe­ichen zur Seite nicht unab­sichtlich in die Arme ander­er Feinde fällt.

Manche fra­gen sich jet­zt sich­er, wofür der Dash nach vorne gut sein soll. Wer springt schon frei­willig in die Geg­n­er­gruppe hinein? Die Antwort kurz und knapp: Meist Schrot­flinten- oder Nahkampf-Nin­jas. Ger­ade bei Grup­penkämpfen und wenn Boss­mon­ster in der Gruppe ste­hen emp­fiehlt es sich meist, dass man zuerst die schwächeren oder angeschla­ge­nen Geg­n­er erledigt, bevor man auf die gefährlicheren und größeren Geg­n­er los­ge­ht. Da ist es ger­ade, wenn man auf den Nahkampf angewiesen ist, unheim­lich wichtig schnell nach vorne zu stür­men, den fokusierten Geg­n­er 1–3 Ladun­gen / Hiebe zu ver­passen und sich dannzur Seite oder wieder nach Hin­ten aus dem Staub zu machen. So kann man sich in Grup­pen gezielt Geg­n­er her­aus­pick­en, um sie schnell zu erledigen.

Der Dash nach vorne hat allerd­ings auch die Funk­tion, größere Ent­fer­nun­gen zu über­brück­en, um schnell von A nach B zu kom­men (andere Spiele haben hier­für eine Sprint­funk­tion oder Reit­tiere). Ihr soll­tet allerd­ings unbe­d­ingt die Ein­rast­funk­tion in Win­dows deak­tivieren. Wer näm­lich zu schnell hin­tere­inan­der die Dash-Taste drückt, wird wieder zurück zum Desk­top gewor­fen, weil Win­dows das Wieder­holte betäti­gen der Shift-Taste als Eingabebe­fehl inter­pretiert. Ihr soll­tet also im “Cen­ter für erle­ichterte Bedi­enung” in der Sys­tem­s­teuerung vorher die Tas­tenkom­bi­na­tion für die Ein­rast­funk­tion deaktiveren.

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3. Waffen personalisieren und Elementarschaden nutzen

Nach den ersten Spielminuten werdet ihr bere­its auf die Möglichkeit eure Waf­fen zu ver­stärken hingewiesen. Ein Schw­ert mit Flam­men­schaden? Oder ein Maschi­nengewehr, dass 10% mehr Schaden gegen Elitegeg­n­er austeilt? In Shad­ow War­rior 2 gehört das zum All­t­ag. Mith­il­fe der ein­sam­mel­baren und kauf­baren Waf­fenup­grades kön­nt ihr jed­erzeit selb­st fes­tle­gen, in wiefern ihr eure Waffe mod­i­fizieren wollt. Am hil­fre­ich­sten sind meist Ele­men­tar-Upgrades, wodurch eure Waf­fen Feuer‑, Eis‑, Gift- oder Elek­troschaden verur­sachen. Bes­timmte Geg­n­er sind näm­lich gegen bes­timmte Schaden­sarten beson­ders anfällig.

Blöder­weise sind sie allerd­ings auch gegen bes­timmte Schaden­sarten resistent. Es macht also kaum Sinn mit seinem Eis­bo­gen auf einen Geg­n­er zu feuern, der gegen Eiss­chaden resistent ist. Die Resisten­zen und Anfäl­ligkeit­en eines Geg­n­ers seht ihr immer erst, wenn ihr mit dem Fadenkreuz auf diesen zielt.

Ganz wenige Geg­n­er besitzen sog­ar Resisten­zen oder Immu­nität gegen jede Form von Ele­men­tarschä­den. Da hil­ft es meist nur, eine Waffe dabei zu haben, die gar keinen Ele­men­tarschaden verur­sacht. Ihr soll­tet also immer min­destens eine Waffe dabei haben, die lediglich physis­chen Schaden verur­sacht. Ins­ge­samt gibt es 72 Waf­fen im Spiel.

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4. Die Basisattribute der Waffen sind fix

Nach­dem ich das Spiel auf dem ein­fach­sten Schwierigkeits­grad durchge­spielt hat­te, hat­te ich mehrere Stun­den damit ver­bracht, bessere Waf­fen auf höheren Schwierigkeits­graden zu find­en. Verge­blich. Liest man sich etwas durchs Inter­net, ver­ste­ht man auch wieso die Suche nut­z­los war: Jede Waffe gibt es nur in ein­er einzi­gen Vari­ante im Spiel. Die “Side­kick” gibt es also nur ein einziges mal im Spiel und macht immer 63 Schaden pro Sekunde.

Wollt ihr den Schaden steigern, geht dies nur über die Upgrades. Es ist also nicht so wie in anderen Spie­len, dass ihr nur etwas weit­er lev­eln müsst oder das Spiel auf einem höheren Schwierigkeits­grad spie­len müsst, um irgend­wo durch zufall eine Side­kick zu erhal­ten, die ohne Upgrades 120 Schaden pro Sekunde macht.

Die klas­sis­che Loot­spi­rale bezieht sich also nur auf die Qual­ität und Häu­figkeit der gedroppten Upgrades und nicht auf die Qual­ität der gefun­de­nen Waffen.