Origin – das Werk des Teufels

Ich verstehe es ja, dass man ziemlich entsetzt über die EULA Origins ist. Ich verstehe es auch, dass man das Thema in jedem EA Forum, auf jeder Spieleseite und sogar auf Spiegelonline heiß diskutiert. Ich bin selbst kein Freund solcher – übrigens nicht wirksamen – „Verträge“, die Datenschutz und Kundenschutz zur eigenen Bereicherung mit Füßen treten und dabei sogar gegen einige Gesetze und Richtlinien verstoßen. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass manch einer mal die Kirche im Dorf lassen sollte.
Die negative Presse ist jetzt besonders mit BF3 in Umlauf gekommen und mittlerweile befassen sich sogar Behörden mit dem Thema. Deswegen sollte man jetzt doch ersteinmal abwarten, was dabei rumkommt, bevor man voreilige Schlüsse zieht und Weltuntergangsszenarien prophezeit. Besonders störend empfinde ich, dass man als Verräter, Stasibeamter, Schwachkopf oder Schlimmeres bezeichnet wird, sobald man zugibt, sich nicht dem Boykott von EA Produkten anzuschließen. 
Wie dann hinterher immer herauskommt, kommen solche Beleidigungen meist von Leuten, die sich einen Kehricht um die subventionierten Lebensmittel (sorgen für schwache Wirtschaft in Entwicklungsländern) oder die Iphones (Arbeit unter katastrophalen Bedingungen in China – Foxcon) kümmern, welche sie sich jedes Jahr kaufen. Aber dann die Frechheit besitzen und anderen Moralpredigten zum Thema Großkonzerne halten wollen. Prangert deswegen bitte Origin, Echtgeldauktionshäuser oder Facebook an, aber lasst die Nutzer bei eurem Theater aus dem Spiel.

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