Mein zweit­er Beitrag zu Guild Wars 2 soll ein abschließen­des Faz­it zu den 3 Beta-Events (und Stresstests) liefern und zeigt ein 80 minütiges, unkom­men­tiertes Asura Video, welch­es ich let­zten Son­ntag noch aufgenom­men hat­te. Wer also ein all­ge­meines Inter­esse an Guild Wars oder mmos besitzt, sollte jet­zt auf alle Fälle weiterlesen.
Denn Guild Wars 2 macht vieles richtig. Es ist unkon­ven­tionell, anspruchsvoll und macht eine Menge Spaß. Ich bin mir nicht sich­er in wie weit ihr bere­its Vor­wis­sen über das Spiel besitzt und möchte ehrlich gesagt auch nicht bei der Erfind­ung des Rades anfan­gen. Deswe­gen gibt es die einzel­nen wichti­gen Punk­te auf einen kurzen Blick:
1. Guild Wars kostet anders als viele anderen MMOs keine Monatsgebühren
2. Gibt es keine Aufteilung der Klassen in Tank, Heil­er und Damagedealer
3. Find­en alle Nase lang dynamis­che Events statt (wie Angriffe oder Esko­rten), die die Welt lebendi­ger erscheinen lassen.
4. Sorgt ein automa­tis­ches Her­ableveln des Charak­ters dafür, dass alle Gebi­ete und Dun­geons auch für hochstu­fige Charak­tere her­aus­fordernd bleiben
5. Besitzt das Spiel ein World­vs­World PvP in dem 3 Serv­er per­ma­nent ver­suchen sich gegen­seit­ig Fes­tun­gen oder Vor­posten abzuluchsen.
Das waren jeden­falls die Dinge, die mir auch bere­its im vorhinein bekan­nt waren. Aber noch bevor ich am ersten Event teilgenom­men hat­te, hat­te ich schon gewisse Befürch­tun­gen zu den einzel­nen Punkten.
1. Der Shop
Besitzt das Spiel auf­grund fehlen­der Monats­ge­bühren einen Ingameshop, in dem sich Spiel­er Boost­er, Gold, RP-Gegen­stände und Account­di­en­ste für Echt­geld kaufen kön­nen. Meine Befürch­tung war, dass die Boni, die Bezahlspiel­er mith­il­fe des Shops kaufen kön­nen, zu groß sind und Nichtkäufer im Spiel benachteiligen.
Nach­dem ich den Shop allerd­ings selb­st austesten kon­nte, kann ich guten Gewis­sens (größ­ten­teils) Ent­war­nung geben. Die Boost­er sind kaum spür­bar und auch gut durch „Nicht-Shop-Boost­er“ zu kom­pen­sieren. Wer auf Boost­er verzichtet, kommt auch so gut klar. Brauch nur eben für alles etwas länger. RP-Klam­ot­ten, Pets und Far­ben waren ohne­hin nicht beden­klich, da sie keine Spielvorteile bieten. Löblich fand ich hier, dass die RP Klam­ot­ten eigen-designt wur­den und nicht nur irgendwelche alt­back­e­nen Gegen­stände mit neuer Tex­tur sind. Stattdessen sind sie Völk­er­spez­i­fisch und beim Aus­rüsten erhält man Spaß-Fer­tigkeit­en wie „Ins Wass­er Fall­en“ (Pirate­nout­fit) oder „Grill auf­stellen“ (Kochout­fit).
Die Far­ben erhält man neben dem Shop auch durch Beute oder dem Han­del mit anderen Spielern. 
Account­di­en­ste beste­hen aus einem Wech­sel des Heimat­servers, zusät­zlichen Charak­ter­slots (5 sind Stan­dard) oder 2 zusät­zlichen Taschen­plätzen. Wer gerne twinkt wird um die zusät­zlichen Charak­ter­slots wohl nicht drum­rumkom­men. Die Taschen­plätze haben mich anfangs etwas sauer auf­s­toßen lassen. Denn als ahnungslos­er GW2-Spiel­er sam­melt sich schnell einiges in den Taschen. Erst nach 10 Stun­den habe ich her­aus­ge­fun­den, dass sich Handw­erks­ma­te­ri­alien per Knopf­druck von der Tasche ins Lager­haus tele­portieren lassen und sich jed­er Gegen­stand von über­all auf der Welt im Han­del­sposten verkaufen lässt. Mit diesen 2 Möglichkeit­en hat man selb­st mit­ten in der Pam­pa mit weni­gen Mausklicks fast die gesamte Tasche geleert. Wer trotz­dem in Platznot gerät kann Gegen­stände auch aus dem Ste­greif per Post an einen Fre­und schick­en. Das funk­tion­iert eben­falls von über­all aus der Welt. Allerd­ings kann man keine Gegen­stände an seine eige­nen Charak­tere schick­en. Für einen Gegen­stand­strans­fer inner­halb des Account bleibt nur das Lager­haus übrig.
Das einzige was etwas nervt, sind die mys­tis­chen Truhen. Diese wer­den durch­schnit­tlich 2 Mal in der Stunde zufäl­lig von Geg­n­ern fall­en gelassen und benöti­gen einen mys­tis­chen Schlüs­sel zum Öff­nen. Der hat allerd­ings eine sehr viel gerin­gere Droprate als die Truhen, aber lässt sich zusät­zlich im Shop für ein paar Cent ergat­tern. Die Truhen bein­hal­ten andere Shopge­gen­stände wie Boost­er, ein paar Buffs oder Reparatur­w­erkzeuge. Natür­lich wird man nicht genötigt die Truhen zu öff­nen. Aber wenn man mal 10 von den Dingern im Ruck­sack hat, juckt es einem doch in den Fingern.
2. Der Weg­fall der 3 Rollen
Kri­tisch emp­fand ich hier die Tat­sache, dass Per­so­n­en, die gerne Tanken oder Heilen und Schaden austeilen lang­weilig empfind­en, leer aus­ge­hen. Diese Angst kon­nte sich nur zu einem Teil aus der Welt schaf­fen. Es war tat­säch­lich so, dass ich vor allem in den Esko­rt-Auf­gaben in die (als Ele­men­tar­magi­er) Heil­er­rolle schlüpfen kon­nte, um ähn­lich wie früher für das Wohl mein­er Gruppe zu sor­gen. Allerd­ings kann man nicht mehr vol­lkom­men darauf verzicht­en auch neben dem Heilen Schaden auszuteilen. Denn ich hat­te nur 2 Heilza­uber (Geysir und Heilen­der Regen) mit sehr hohen Abklingzeit­en, sodass ich 50% der Zeit als Aushil­fs-DD arbeit­en musste. Noch kom­pliziert­er ist es mit dem Tanken. Man kann zwar mit eini­gen Zaubern eink­om­menden Schaden teil­ab­sorbieren oder ganz ver­hin­dern, aber die Aufmerk­samkeit des Geg­n­ers länger­fristig an sich zu binden ist nicht ohne Prob­leme möglich. Meist ste­ht hier der­jenige im Fokus des Fein­des, der direkt am Geg­n­er ste­ht und Schaden verur­sacht. Bei den unüber­sichtlichen Kämpfen in Guild Wars 2 gestal­tet sich das allerd­ings dur­chaus schwierig.

Dank des aktiv­en Kampf­sys­tems, welch­es ermöglicht feindlichen Angrif­f­en auszuwe­ichen, gibt es also nur ein pro­bates Mit­tel für eine funk­tion­ierende Gruppe: Den Schaden so gut es geht ver­mei­den, und anderen Grup­pen­mit­gliedern sowohl in der Rolle als Heil­er, als auch als Tank und Dam­agedeal­er zu helfen. Wer stur nur eine Rolle ein­nehmen möchte, wird hier nicht weit kommen. 
3. Dynamis­che Events
Der wohl größte Unter­schied von Guild Wars 2 im Ver­gle­ich zu anderen MMOs. Auch hier befürchtete ich nach mein­er kurzen Kar­riere in Rift, dass die dynamis­chen Events nach ein paar Stun­den lang­weilen wür­den. Betra­chtet man den Ablauf der Events auf dem Papi­er, liegt dieser Ver­dacht auch sehr nahe. Denn meist greifen irgend­wo irgendwelche Geg­n­er an, die es zurück­zuschla­gen gilt, oder man muss eine Gruppe NPC (oder einen einzel­nen) bis zum Zielpunkt vertei­di­gen. Am lang­weilig­sten erschienen die Events bei denen es auss­chließlich darum geht irgendwelche Gegen­stände einzusam­meln und bei einem NPC abzugeben.
Aber auch wenn es in der The­o­rie noch so lang­weilig klingt — es macht Spaß! Die Frage ist nur, wieso das so ist, wo sich die Spielabläufe doch ständig wieder­holen. Zum einen liegt es daran, dass es ver­schiedene Set­tings der Events gibt. Klar Esko­rtquests, bei denen man eine Karawane in die näch­ste Stadt begleit­en muss, mögen etwas unspek­takulär sein, aber in meinem Video sieht man auch ein Event in Oolas altem Labor. Anfangs muss man einen Kristall find­en mit dessen Hil­fe man ein Tor öffnet. Anschließend stößt man mit einem Trupp Wis­senschaftler in das Labor vor und wird Phasen­weise von Geg­n­er­wellen attack­iert. Zwis­chen­zeitlich erfährt man immer wieder etwas über die Hin­ter­grundgeschichte und kämpft anschließend gegen einen End­boss. Nach­dem die Hin­ter­grund­sto­ry dann zuende erzählt wird (das Labor schal­tet die Sicher­heitssys­teme ein) muss man aus dem Labor flücht­en und kann eine der sel­te­nen, ver­steck­ten Truhe in Guild Wars 2 ergat­tern. Man flüchtet mit dem Expe­di­tion­strupp zum näch­sten Lager, wo sich der Anführer des Trup­ps in einen Händler ver­wan­delt, der magis­che Gegen­stände verkauft.
Und so ähn­lich laufen eben viele von den sim­plen Events ab. Kom­plexere Events haben einen noch größeren Ein­fluss auf die Spiel­welt. Denn dann kön­nen Fes­tun­gen erobert oder neue Gebi­ete freigeschal­tet wer­den. Bei Meta-Events stoßen mehrere Events aufeinan­der, wodurch sich zum Beispiel der Ver­lauf eine Schlacht die auf der hal­ben Karte tobt immer­wieder drama­tisch verän­dert. Das größte High­light sind allerd­ings die Events, die in einen mehrere Bild­schirm großen Bosskampf münden.
Aber wo wir vorhin bei den ver­steck­ten Schatztruhen waren: Durch Zufall habe ich im Asura Gebi­et eine ver­steck­te Ebene hoch in den Wolken ent­deckt. Wer ein paar Rät­sel löst und unzäh­lige, schwierige Hüpf­pas­sagen meis­tert, dem winkt eine sehr große Schatztruhe und ein einzi­gar­tiger Erfolg. Men­schen mit Erkun­dungs­drang die son­st nur in Elder Scrolls Spie­len behei­matet sind kom­men hier voll auf ihre Kosten.
4. Dynamis­ches Leveln
Sobald ihr einen Bere­ich betretet, der unter eurem Lev­el liegt, werdet ihr her­abgestuft, sodass die Geg­n­er nach wie vor her­aus­fordernd bleiben. Das klingt erst ein­mal ziem­lich beschei­den. Man lev­elt seinen Charak­ter und rüstet ihn hoch, und im End­ef­fekt sind die Schild­kröten im Start­ge­bi­et selb­st nach Monat­en har­ter Aus­bil­dung noch genau­so stark wie damals und lustiger­weise auch so stark wie eine dämonis­che Drachen­brut aus der Hölle im Stufe 80 Gebiet.
Hier muss ich zugeben, dass es die Immer­sion schon etwas stört, da der eigene Fortschritt schon etwas bedeu­tungs­los wird. Man hat zwar als her­abgestufter Charak­ter einen kleinen Vorteil gegenüber jenen, die nicht her­abgestuft wur­den, aber der fällt so min­i­mal aus, dass man trotz­dem sofort im Dreck liegt, wenn man der Mei­n­ung ist man sei der let­zte Spar­tan­er und müsse in eine Mob­gruppe stürzen. Aber die Vorteile dieses Sys­tems über­wiegen. Denn ger­ade für diejeni­gen, die gerne alle Gebi­ete kom­plett dur­char­beit­en, wird es nach 10 Stun­den im Start­ge­bi­et nicht lang­weilig, weil man nur noch gegen unbe­deu­tende Geg­n­er kämpft, während man die let­zten Auf­gaben löst. Außer­dem kann man dank dieses Sys­tems im späteren Spielver­lauf nicht ein­fach die Dun­geons oder Welt­bosse abfarmen.
Span­nend ist es auch, wenn man mit niedrigstu­fi­gen Spiel­ern die Dun­geons besucht, um diesen eine Hil­festel­lung zu bieten. Denn mit „Durchziehen“, d.h. ein­fach alle Geg­n­er nie­der­met­zeln während die niederen Spiel­er nur noch die Leichen plün­dern müssen, ist nichts mehr. Die Geg­n­er sind nach wie vor für jedes Grup­pen­mit­glied gle­ich­schwierig. Und lassen sich deswe­gen nicht von hochstu­fi­gen Spiel­ern mit einem Knopf­druck töten. Damit wird auch die Aus­rüs­tung, die dieser Dun­geon erhält nicht entwertet. Denn man muss sich immer den Hin­tern dafür aufreißen, egal welch­es Lev­el man hat.
5. World vs World vs World
In der Tat kämpfen hier 3 ver­schiedene Serv­er gle­ichzeit­ig gegeneinan­der. Das ganze find­et in ein­er speziell für Eroberun­gen vorge­se­henen Zone statt, die kein­er­lei Spieler­be­gren­zung besitzt. Teil­nehmen kann jed­er, der das Tuto­r­i­al hin­ter sich gebracht hat. Der eigene Charak­ter wird automa­tisch auf 80 hochgestuft und erhält für das PvP geeignete Gegen­stände und Fähigkeit­en. Somit kom­men sich PvP und PvE Spiel­er beim Klassen­bal­anc­ing nicht in die Quere.
Ziel ist es mehrere Punk­te auf der Karte einzunehmen, um für den eige­nen Serv­er kleinere Boni wie 3% mehr Kar­ma oder Gold freizuschal­ten. Dabei ste­hen die Fes­tun­gen im Fokus der Eroberun­gen. Ist diese ein­mal beset­zt ist es oft notwendig sich als Team zu koor­dinieren, gemein­sam Belagerungswaf­fen zu bauen und let­z­tendlich die Fes­tung zu stür­men. Höhep­unkt war bish­er immer der Zeit­punkt, an dem 2 Serv­er gle­ichzeit­ig eine Fes­tung zu erobern ver­suchen, die vom 3. Serv­er gehal­ten wird: Während grün die Fes­tung hält, zer­stören rot das Nord­tor und blau das Süd­tor und bei­de fall­en von zwei Seit­en in die Fes­tung ein. Die Aggres­soren ver­suchen den Fes­tungsNPC in die Knie zu zwin­gen und strö­men gle­ichzeit­ig in den “Thron­saal”, wo alle 3 Serv­er plöt­zlich aufeinan­dertr­e­f­fen und ein riesen Gemet­zel aus­gelöst wird. Also bish­er funk­tion­iert das top!
Kri­tikpunk­te
Kleinere Ärg­er­lichkeit­en bzw. weit­ere Befürch­tun­gen ste­hen aber nach 80 Stun­den Spielzeit weit­er­hin fest. Und auch wenn ich noch so enthu­si­astisch bin, möchte ich hier keinen Scheuk­lap­pen-Fan­boy-Artikel veröf­fentlichen, son­dern auch mal auf die Schat­ten­seit­en von Guild Wars 2 aufmerk­sam machen.
Zum einen dürfte es eini­gen Spiel­ern trotz aller Vorteile weit­er­hin nicht gefall­en, dass feste Klassen­rollen kom­plett weg­fall­en. Wem es die let­zten Jahre Spaß gemacht hat bei Grup­pen­spie­len die Gesund­heits­balken zu fokussieren, um seine Gruppe am Leben zu hal­ten, wird mit dem Spiel nicht so ganz warm wer­den. Man kommt ein­fach nicht um ein Leben als Dam­agedeal­er herum.
Mir ist (zumin­d­est in der Anfangsphase) aufge­fall­en, dass ein stark­er Fokus auf den Waf­fen lag. Ich hat­te rel­a­tiv gute Rüs­tung und hat­te trotz­dem kaum Schaden am Geg­n­er gemacht. Danach hat­te ich mir lediglich eine neue Waffe gekauft und *schwup­ps* lag der Geg­n­er nach weni­gen Schlä­gen. Ob das später immer­noch so wird, kann ich nicht beurteilen. Aber zur Zeit sieht es wirk­lich so aus, als sollte man sich als Spiel­er drin­gendst darum küm­mern, dass man eine gescheite Waffe in der Hand hält. Andern­falls wird man sich an Geg­n­ern die Zähne aus­beißen. Geg­n­er die über eine erhöhte Regen­er­a­tion ver­fü­gen (z.b. viele Amphi­bi­en) lassen sich teil­weise gar nicht legen.
Auch ist der Schwierigkeits­grad teil­weise zu anspruchsvoll. Ich gehe jet­zt mal davon aus, dass es nicht gewollt war, weswe­gen ich es hier als Kri­tikpunkt auf­führe: Es han­delt sich dabei um Events, bei denen es darum geht ein bes­timmtes Gebäude (bzw. Block­ade) zu zer­stören oder ein Gebi­et zu erobern: Ist man alleine unter­wegs, wird man sich an diesen Events die Zähne aus­beißen, da der Respawn der Geg­n­er so hoch ist, dass es nicht oder nur schw­er möglich ist das Event alleine zu lösen. Um eine Straßen­block­ade ste­hen 6 Geg­n­er in 3 Grup­pen aufgeteilt. Man tötet Gruppe 1, erholt sich kurz und fängt dann an Gruppe 2 zu töten. Noch bevor Gruppe 2 ver­nichtet wurde, ste­ht schon wieder Gruppe 1 an der Block­ade — Respawnzeit = 40 Sekun­den. Selb­st mit guten Gegen­stän­den und aus­gek­lügel­ten Tak­tiken lässt sich das Event nicht alleine abschließen. Die einzige Tak­tik, die hier funk­tion­ierte war auch gle­ichzeit­ig die sel­tendäm­lich­ste: Man ignori­ert die Geg­n­er und ver­sucht die Block­ade zu zer­stören. Ist man zu stark angeschla­gen läuft man weg, erholt sich kurz und startet dann einen weit­eren Angriff. Das Spiel geht dann solange hin und her bis die Block­ade zer­stört ist.
Zusät­zlich dazu lässt die Per­for­mance stel­len­weise etwas zu wün­schen übrig. Mit Auf­nah­me­pro­gramm und mit­tleren bis niedri­gen Ein­stel­lun­gen fie­len meine FPS auf 20. Ohne Auf­nah­me­pro­gramm und mit höch­sten Details liegen sie bei 40. Mein i5 2.5k und meine Geforce GTX 560ti wer­den also ordentlich ins Schwitzen gebracht. Wenn man bedenkt, dass andere, aktuelle Spiele auf max­i­malen Details mit Fraps auf 30fps flüs­sig laufen, ist das Ganze dann wohl eher weniger opti­mal — trotz­dem noch ver­schmerzbar. Lags und Dis­con­nects sind allerd­ings auch nach 3 Beta-Events und 2 Stresstests noch vorhan­den. Ich bezwei­fle deswe­gen stark, dass Are­nanet die Server­per­for­mance noch bis zum Release in den Griff bekommt. Schw­er zu sagen ist auch, ob die Login­serv­er bei Release nicht über­lastet sein wer­den. Denn in den let­zten bei­den Beta Events war es so, dass Are­nanet die Serv­er bere­its vor der angegebe­nen Uhrzeit hochge­fahren hat­te, um so den Ansturm zu minimieren.
Welche Neg­a­tivpunk­te das Spiel noch besitzt, lässt sich — wie immer — allerd­ings erst nach ein paar Monat­en Spilezeit sagen. In der Regel gilt: Wer gar­nichts mit Rol­len­spie­len bzw. MMOs anfan­gen kann, sollte weit­er­hin die Fin­ger davon lassen. Wer aber nach einem neuen Fan­ta­sy-MMO dürstet sollte auf alle Fälle mal reinschauen.


Das obrige Video ist dieses­mal aus­nahm­sweise unkom­men­tiert. Ein kom­men­tiertes Video find­et ihr auch auf mein­er Youtube Seite. Zur War­nung: Das Video enthält in den let­zten Minuten einen kleinen Asura Spoil­er, anson­sten zeigt es nur einige Events im Startgebiet.