Da ich derzeit zu Faul bin ein 30 minütiges Video aufzunehmen, habe ich eine kleine Foto­show zum Spielgeschehen in Plan­et­side 2 erstellt, die 1:1 20 Minuten eines kleinen Vorstoßes beschreibt. Auch wenn es auf den Bildern nicht so gut rüberkommt, nah­men gegen Ende min­destens 70 Spiel­er teil, die gemein­sam auf die basis stürmten bzw. sie vertei­digten. Allerd­ings — und das ist der Nachteil bei Screen­shots — habe ich im Kampfgeschehen meist andere Sor­gen, als auf die Auf­nah­metaste zu drücken.

Nach jedem Ein­loggen startet ihr im Haupt­stützpunkt eur­er Frak­tion. Von dort aus habt ihr Zugriff auf alle Flug- und Fahrzeuge. Darunter auch das große Galaxy-Trans­ports­chiff. Außer­dem kön­nt ihr nur hier auf andere Kon­ti­nente wech­seln, von denen es derzeit nur 2 Stück gibt. Die Flache “Mond­land­schaft” Esamir — wo diese Screen­shots aufgenom­men wur­den und das hügelige Indar.

Generell sollte man vor und nach jed­er Schlacht auf die Karte schauen. Diese zeigt einem nicht nur beset­zte Ter­ri­to­rien oder ver­füg­bare Ressourcen an, son­dern zeigt auch auf, wo ger­ade feindliche Angriffe stat­tfind­en. Ein­mal alle 30 Minuten kön­nt ihr euch direkt an die Front tele­portieren, um sofort im Kampfgeschehen zu sein.

Ich wählte aber den Fußweg zu einem nahen, rel­a­tiv ver­lasse­nen Feind­stützpunkt. Dum­mer­weise war ich die ersten 5 Minuten alleine, was leicht nach hin­ten los­ge­hen kann, wenn kein eigen­er Spawn­punkt in der nähe ist.

Denn diese wer­den erst freigeschal­ten, wenn man die Com­put­ert­er­mi­nals (rechts im Bild) erobert hat. Um das zu bew­erk­stel­li­gen, muss man sich nur in ihrer Nähe aufhal­ten. Allerd­ings erfordern ger­ade die größeren Basen, dass man mehrere Ter­mi­nals erobert, bevor man die Basis selb­st erobern kann. Und noch ärg­er­lich­er: Bei den großen Basen dauert es schon mal gut und gerne 10 Minuten, bevor sie beset­zt wurde — selb­st ohne Gegen­wehr. Das bedeutet, dass man bei ver­lasse­nen Basen einen großen Teil der Zeit damit ver­bringt, blöd in der Gegend rumzuste­hen und abzuwarten.

Glück­licher­weise trafen nach weni­gen Minuten bere­its die ersten Ver­stärkun­gen ein, die einem nicht nur halfen die Basis abzu­sich­ern, son­dern auch dafür sorgten…

… kurz darauf als Panzerbe­satzung in ihrem Kon­voi mitz­u­fahren. Kon­vois sind das A und O in Plan­et­side 2. Da diese nicht nur Schutz bieten, son­dern auch notwendig für koor­dinierte Großan­griffe sind.

Was mir allerd­ings nicht viel nützte, da die Feind­ba­sis durch einen Schutzschild vor Ein­drin­gen mit Fahrzeu­gen geschützt war. 

Also musste ich aussteigen und einen Hin­terein­gang suchen, um die Basis zu infiltrieren. 

Diese Hin­tere­ingänge sind natür­lich nicht der einzige Weg in die Basis zu kom­men. Ich hätte mich auch von einem befre­un­de­ten Flugzeug dort abset­zen lassen kön­nen, mit einem Jet­pack über die Mauer fliegen kön­nen, oder von ein­er Wel­traumplat­tform abgeschossen in ein­er Kapsel dort lan­den kön­nen, nach­dem jemand ein Sig­nalfeuer gelegt hat. Meist ist der Hin­terein­gang aber die ein­fach­ste Alternative. 

Da eine Eroberung ohne Fahrzeu­gun­ter­stützung in Plan­et­side 2 allerd­ings meist sinn­los ist, galt es hier für unser Infil­tra­tionskom­man­do die Schutzschild­gen­er­a­toren zu deak­tivieren — ken­nt man ja aus Star Wars. 

Nach­dem die Schilde fie­len, kon­nte ein gutes Dutzend Panz­er ohne größeren Wider­stand in die Basis vor­rück­en und uns Feuer­schutz bei der Eroberung geben. 

Und let­z­tendlich gehörte die Basis uns.