Nachdem ich Diablo 3 ungefähr 10 Monate nichtmehr angerührt hatte, zog es mich neulich zurück nach Sanktuario. Grund dafür waren neben dem Paragorn-Level auch ein paar Änderung bezüglich der Droprate wertvoller Gegenstände. Ihr erinnert euch eventuell, dass ich gerade die Droprate in meinem Diablo 3 Artikel: „It’s done, when it’s done?“ massiv kritisiert hatte. Anscheinend hat Blizzard zumindest teilweise die Problematik verstanden und die Wahrscheinlichkeit auf wertvollere Beute erhöht.
Dropraten
Denn nach gut 9 Stunden Spielzeit im Level 40 Bereich waren bei mir insgesamt 6 Gegenstände in Artefaktqualität gedropt. Manche davon fielen bei Bossgegnern, manche bei normalen Gegnern und ein Gegenstand sogar in einer Urne. Auch wenn die Gegenstände kaum mehr als 50.000 Gold wert waren, habe ich mich trotzdem gefreut. Das alte Diablo-Gefühl kam immerhin teilweise zurück. Da es natürlich immernoch einfacher ist, sich die passenden Gegenstände im Auktionshaus zu kaufen, als 2 millionen Dämonen auf gut Glück zu enthaupten, stellte ich mir natürlich die Frage, wie ich am meisten Profit aus dem Plunder schlagen könnte. Hier nun mal meine Erfahrungen:
10 Tipps und Tricks für das Diablo 3 Auktionshaus
(1) Im Allgemeinen kann man sagen, dass Waffen und Nebenhandobjekte am häufigsten droppen. Deswegen bringen sie vergleichsweise wenig Gewinn ein. Selbst Waffen mit hoher Qualität besitzen in niederen Levelbereichen (also unter Level 60) nur zwischen 10.000 und 70.000 Gold ein.
(2) Rüstungen droppen zwar etwas seltener, aber immernoch häufig genug. Oft vertreten sind Kopf, Brust und Beinteile. Etwas seltener sind Schultern und Handschuhe.
(3) Generell würde ich alle „gelben“ Gegenstände ins Auktionshaus stellen, sofern sie passende Attribute besitzen. Ein Barbarengürtel mit Intelligenz ist z.B. total nutzlos, da Barbaren keine Intelligenz benötigen. Dementsprechend wird auch niemand den Gürtel kaufen.
(4) Nutzlose Gegenstände kann man entweder beim Händler verkaufen oder in Handwerksmaterialien umwandeln lassen. Benötigt man die Handwerksmaterialien nicht, kann man diese auch über das Auktionshaus verkaufen.
(5) Man sollte allerdings vorher kalkulieren, ob die Handwerksmaterialien mehr Gewinn bringen, als den Gegenstand direkt beim Händler zu verkaufen. Meist ist letzteres lukrativer.
(6) Einen Sechser im Lotto hat man meist, wenn man wertvolle Ringe oder Amulette findet. Diese sind anders als Rüstungsteile oder Waffen recht schwierig zu erhalten. Meist bringen sie ordentlich Gewinn ein. Oft ist es sogar so, dass ein gutes seltenes Amulett mehr Profit einbringt, als eine Waffe von Artefaktqualität.
(7) Bossruns sind im Vergleich zur Releaseversion von Diablo 3 lohnender geworden. Die Wahrscheinlichkeit, dass seltene oder noch seltenere Gegenstände von Bossen gedroppt werden ist zwar nicht ganz so hoch, wie noch in Diablo 2, aber immerhin lohnend genug.
(8) Logischerweise macht man mit Level 60 Charakteren am meisten Gewinn. Nicht zuletzt deswegen, weil sie mit steigendem Paragonlevel einen zunehmenden Goldfund und Magicfind Bonus erhalten.
(9) Preise zu vergleichen Lohnt sich bei seltenen Gegenständen nur bedingt. Das hängt besonders damit zusammen, dass Gegenstandsattribute nicht fest sind, sondern vom Spiel zufällig vergeben werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein andere Spieler genau den gleichen Gegenstand im Auktionshaus hat, ist recht gering
(10) Nicht zuletzt die Tatsache, dass Gegenstände nichteinmal 2 Tage einstellbar sind und dem Spieler nur maximal 10 Verkaufsplätze zur Verfügung stehen, ist recht suboptimal. Deswegen rate ich dazu immer ein Mindestgebot vom Händlerpreis + 15% (der Auktionshausgebühr) zu verwenden, um den Gegenstand loszuwerden und ihn nicht zwei Tage später nochmals zu günstigeren Preisen reinstellen zu müssen, damit man ihn loswird.Hoffe, das konnte dem einen oder anderen etwas weiterhelfen.
PS: Meine Diablo 3 Addon-Vermutungen gelten immernoch 😉
PS: Meine Diablo 3 Addon-Vermutungen gelten immernoch 😉
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