Der Sep­tem­ber war, wie schon der August, zumin­d­est auf dem PC ein rel­a­tiv ruhiger Monat. Die meiste Zeit habe ich damit ver­bracht meinen Schurken und meinen Druiden in World oft War­craft Legion aufzuleveln. Nach gut drei Monat­en am Stück ist die Inten­sität des Spie­lens sich­er nicht mehr so hoch wie noch vor eini­gen Wochen. Aber trotz­dem halte ich Legion für eines der besten Addons seit langem.

Anfang des Monats hat­te ich noch einige Tage lang in Anno 2205 reingeschaut. Und ja, das Sci-Fi-Set­ting gefällt mir rel­a­tiv gut. Aber spielerisch haut mich der neueste Ableger immer noch nicht vom Hock­er. Grund dafür ist der fast kom­plette Weg­fall der Seefahrt und dieses Sek­torengedöns. Waren wer­den pro­duziert und dann direkt ins Waren­lager “gebeamt”. Ich muss mich also kaum noch um Logis­tik küm­mern. Eines der wichtig­sten Ker­nele­ment der Rei­he fällt damit weg.

Das wars im Großen und Ganzen — zumin­d­est was PC-Spiele betrifft.

Auf dem Tablet hat­te ich mir mal Elder Scrolls Leg­ends angeschaut. Und ja — es ist wirk­lich ganz nett gemacht. Ein paar frische Ideen und ein tolles Set­ting. Und das kann man gar­nicht genug beto­nen: Sehr viel weniger Zufalls­gedöns. Also anders als in Hearth­stone wo Spiele in viel zu vie­len Fällen glücks­basiert sind. Let­z­tendlich habe ich aber auch bei Leg­ends gemerkt: Die Luft bei virtuellen Karten­spie­len ist zumin­d­est bei mir raus.

Auf dem Handy habe ich ein paar Wochen lang das Strate­giespiel Art of Con­quest gezockt. Das Spiel hat mich stark an die Heroes of Might and Mag­ic Rei­he erin­nert. Man wan­dert mit sein­er Armee, die man vorher in der eige­nen Basis aufgestellt hat über eine Karte und bekämpft dort NPC oder andere Spiel­er um Rohstoffe und Schätze zu plün­dern und damit seinen Stützpunkt weit­er auszubauen und neue Tech­nolo­gien freizuschal­ten. Ich glaube das Spiel gehört auch zu den Handy-Spie­len, die ich bish­er am läng­sten gespielt habe. Aber auch hier ödet nach ein paar Wochen dieses Browsergame-Sys­tem ziem­lich an, wenn man trotz täglichem Ein­loggens kaum noch Fortschritte macht.

Auf der Nin­ten­do Switch hat­te ich im Sep­tem­ber zwei Neuzugänge zu bewun­dern. Zum einen Mario + Rab­bids King­dom Bat­tle, welch­es mich wirk­lich vom Hock­er gehauen hat. Mir gehen die Rab­bids zwar nicht tierisch auf den Sack, aber beson­ders lustig fand ich sie auch nie. Deswe­gen war ich dur­chaus skep­tisch, was das Set­ting betraf. Zu Unrecht! Teil­weise habe ich mich bei manchen Zwis­chense­quen­zen wirk­lich weggeschmis­sen. Und vom Game­play her ist das Spiel eigentlich auch ganz gut. Aber nach ner Weile wün­schte ich mir doch, dass man die Geg­n­er gegen Aliens aus­tauschen würde und die Pro­tag­o­nis­ten gegen XCOM-Sol­dat­en. Aber egal. Trotz­dem ein gutes Spiel.

Von King­dom: New Lands war ich dann doch etwas ent­täuscht. Um das Spiel wurde damals bei PC-Release schon ein klein­er Hype ges­tartet. Es sah auch gut aus und das Spiel­prinzip hörte sich span­nen­den an. Nach gut 2 Spiel­stun­den hat­te ich aber das Gefühl alles wesentlich gese­hen zu haben. Mir fehlt da auch irgend­wo die Komplexität.