Wer das let­zte Woch­enende nochmal in der Bat­tle­field 3 Beta vor­beigeschaut hat, wird sicher­lich über­rascht gewe­sen sein, die Map “Caspi­an Bor­der” im Con­quest Modus spie­len zu dür­fen. Eben­falls wurde die Spiel­er­gren­ze auf 64 hochge­set­zt, um den vollen Genuss der Map zu gewährleis­ten. Auch wenn am ersten Tag nahezu jed­er Serv­er mit hefti­gen Lag­gs zu kämpfen hat­te, war bere­its Sam­stags flüs­siges Spie­len möglich.
Über­sicht der Caspi­an Border
Ihr begin­nt in eur­er Basis in der Jeeps, BMTs, Kampf­panz­er, eine mobile Flak Jets und ein Kampfhub­schrauber auf euch warten. Ich sollte jet­zt vielle­icht erwäh­nen, dass ich mich noch nicht in die Flugzeuge getraut habe und im Heli nur als Kanon­ier geflo­gen bin. Das liegt weniger an meinen beschei­de­nen Flugkün­sten, son­dern vielmehr daran, dass die Flugzeuge heiß begehrt waren. Inter­es­sant fand ich hier die Möglichkeit direkt in den Jets zu spaw­nen, solange diese über keine Piloten verfügten.
Die Helikopter fand ich dann allerd­ings doch recht schwach. Das lag zum einen daran, dass deren Schaden zu ger­ing gegen die gepanz­erten Fahrzeuge ist, zum Großteil daran, dass die feindlichen Jets und die mobile Flu­gab­wehr nach spätestens 1 Minute den Heli abgeschossen hat­ten. Auch sah ich immer­wieder Jets, die ver­sucht hat­ten mit ihren Waf­fen Boden­fahrzeuge und Infan­terie auszuschal­ten — meist vol­lkom­men wirkungslos.
Zumin­d­est bei Beginn der Karte spielte ich lieber auf der rus­sis­chen Seite. Denn diese starten in einem bewalde­ten Hügel und kön­nen deswe­gen rel­a­tiv unerkan­nt zu den Punk­ten gelan­gen, während die Amerikan­er auf der anderen Seite der Gren­ze über große leere Flächen zur Zoll­sta­tion (D) oder zum Außen­posten (E) vor­rück­en müssen. Auf­grund der Unter­stützung durch 3 Kampf­panz­er, gelingt das auch ganz gut. Schwieriger wird es dann im Wald © und beim Funk­turm (B). Dort ist es für die schw­er­fäl­li­gen Panz­er und das unüber­sichtliche Ter­rain nur schw­er möglich einz­u­fall­en. Meist wird man dort inner­halb weniger Sekun­den von Raketen, Minen oder C4 durch­löchert. Bei manchen Tre­f­fern auf die Ket­ten ist sowieso End­sta­tion. Denn dann bleibt der Panz­er liegen, auch wenn er noch über 40% Tre­f­fer­punk­te hätte.
Die kaspis­che Gren­ze von oben
Generell ist der Inge­nieur mit seinen Panz­er­fäusten, Reper­atur­fähigkeit und den SAMs eine gute Wahl für die Karte. Auch her­vor­ra­gend war der Scharf­schütze, der die Vorstöße der Infan­terie im Zen­trum der Karte und der Zoll­sta­tion zum Erliegen brachte, sowie mobile Ein­stiegspunk­te ver­steckt im Wald errichtetet. Nut­z­los fand ich allerd­ings den Sturm­sol­dat­en. Vielle­icht liegt es ja daran, dass mir die Klasse nicht liegt — aber trotz San­itäts-Fähigkeit­en, will der Funke bei mir nicht über­sprin­gen. Wenn ich wieder­beleben möchte, muss ich das meist im Kreuzfeuer tun. Man hat zu wenig Gesund­heit bzw stirbt zu schnell, als dass sich die Medi­packs lohnen. Den Sup­port habe ich noch nicht angespielt.
Mir sind noch einige klein­er Physik­fehler aufge­fall­en. Z.B Panz­er, die durch das Über­fahren eines umge­fal­l­enen Baumes in die Luft geschleud­ert wer­den. Oder die Tat­sache, dass sie selb­st bei Voll­gas extreme Schwierigkeit­en besitzen leichte Stei­gun­gen zu über­winden. Anson­sten fand ich die Karte ganz gut.