Ist jet­zt schon etwas länger her, seit ich mit mein­er Review zu Attack on Titan eine Serie bew­ertet habe. Und da ich nicht ganz so der Seri­en­crack wie z.B. Moep0r bin, kom­men mir die heißen Eisen unter den Serien erst mit monate­langer Verzögerung unter die Nase.

Gotham

So z.B. auch Gotham, dem Spin­off zum Bat­man Uni­ver­sum, welch­es in der titel­geben­den Stadt “Gotham City” spielt, die in den Bat­man­fil­men Dreh- und Angelpunkt ist. Zeitlich spielt die Serie vor den Bat­man­fil­men, als Bat­man alias Bruce Wayne noch in den Windeln steck­te.  Naja, zumin­d­est fast. Die Serie set­zt an dem Punkt an, an dem die Eltern von Bruce erschossen wer­den. Bruce ist in der Serie selb­st allerd­ings nur ein Neben­darsteller. Haupt­fig­ur ist der junge James Gor­don, der von Ben McKen­zie gespielt wird und als Kriegsvet­er­an frisch nach Gotham kommt, um dort für Recht und Ord­nung zu kämpfen. Gotham erin­nert dabei eher an Städte wie Sin City, die von Ver­brechen und Kor­rup­tion heimge­sucht wer­den und wirkt um einiges düster­er als noch in den Bat­man­fil­men. Das gefällt mir per­sön­lich recht gut.

Wer Gor­don aus der Vor­lage der Serie ken­nt, weiß allerd­ings dass dieser eher als warmherzige Fig­ur und gute Seele dargestellt wird. Es kommt im Ver­lauf der Serie allerd­ings immer wieder zu Gewis­sensentschei­dun­gen, in denen Gor­don unter Zugzwang geset­zt wird und öfter auch mal fin­stere Entschei­dun­gen tre­f­fen muss, um z.B. Leben zu ret­ten. Der Punkt an dem die Gren­zen zwis­chen richtig und falsch ver­schmelzen, ist meist mein Lieblingspunkt, welch­er in vie­len Hol­ly­wood­pro­duk­tio­nen lei­der kom­plett ignori­ert oder nur am Rande the­ma­tisiert wird. Deswe­gen kön­nt ihr euch sich­er vorstellen, dass mir Gotham ger­ade wegen den zwielichti­gen Pro­tag­o­nis­ten recht gut gefällt.

Ich per­sön­lich war nie ein großer Fan von McKen­zie. O.C. Cal­i­for­nia gehörte für mich auf­grund sein­er Darstel­lung zu den lang­weilig­sten Tee­nie-Serien über­haupt. Auch in Gotham bin ich mit ihm nicht so ganz zufrieden, da McKen­zie für mich immer noch zu kühl und far­b­los wirkt. Erst recht dann, wenn dieser eine Fig­ur wie James Gor­don darstellen soll. Aber das Set­ting macht hier einiges wieder wett.

gotham-villains

 The Flash

Lobende Worte für die Com­i­cadap­tion vom Super­helden Flash zu find­en, fällt mir allerd­ings schon um einiges schw­er­er. Die Effek­te der Serie sind ganz nett. Der Haupt­darsteller allerd­ings eine Katas­tro­phe. Als Super­held oder eine andere coole Socke, zu dem die Men­schen auf­se­hen sollen, muss man mein­er Mei­n­ung auch eine super Ausstrahlung besitzen. Chris­t­ian Bale! Bene­dict Cum­ber­batch! Samuel L Jack­son! Mar­tin Free­man! etc. und dann kommt so ein Turn­beutelvergess­er wie Grant Gustin? Ich bitte euch. Wenn ich dem Typen zuse­he, wie er in seinem roten Stram­pler durch die Stadt rast, muss ich per­ma­nent an Shel­don Coop­er in seinem Hal­loween Out­fit denken.

Getoppt wird das auch noch von den flachen Dialo­gen und der bish­er recht vor sich hin­plätsch­ern­den Sto­ry. Da nützt es auch nicht viel, wenn man mit Dr. Har­ri­son Wells eine Haupt­fig­ur hat, bei der man nicht genau weiß, ob er jet­zt gut oder böse ist. Und der Crossover mit The Arrow, den ich als Super­helden soet­was von abtur­nend finde, dass die Tele­tub­bis dage­gen wie TheAv­engers per­sön­lich wirken, tut der Serie auch keinen Gefallen.

The-CW-The-Flash

 

Danke!

Als let­zten Punkt wollte ich mich bei euch für die vie­len Glück­wün­sche bedanken. Es hat mich bzw. uns sehr gefreut und es zeigt mir immer wieder,  dass Bloggen nicht ein­fach nur ein Hob­by ist, bei dem eine einzelne Per­son alleine in seinem Zim­mer sitzt und irgendwelchen gesicht­slosen Anony­men sein Herz auss­chüt­tet. Son­dern dass das hier fast schon soet­was wie ein Vere­in ist, bei dem man über Monate und Jahre hin­weg, sehr viele tollen Leute ken­nen lernt. Wir haben  seit Fre­itag jeden­falls die Gewis­sheit: Es wird ein Mäd­chen. Und ihr Name wird Quinn Alex­is sein.