Es zog wie ein Sturm durch die Medienlandschaft. NTV, CNN, N24, die Rede von Merkel… Millionen von 12-jährigen Fans brachen in Tränen aus. Organisierten dann allerdings, um ihre Solidarität mit Gronkh zu demonstrieren, die größten Proteste, seit dem Einmarsch der USA in den Irak. Trotz massiver Polizeigewalt, konnten die Gronkh-Fans mit ihren Schnullies die Polizeistöcke abwehren und nutzten ihre Windeln als Atemmaske für die Tränengasangriffe.
Letztendlich werden noch Generationen von diesem Tag sprechen. Der Tag, an dem der gottgleiche Gronkh, EA mal so richtig die Meinung gegeigt hat. Durch seinen unglaublichen Verstand und seinen -fast schon prophetisch -weitreichenden Blick, erkannte Gronkh nach nur 70 Let’s Plays und nach gerade mal 4 Monaten nach Release, dass die Städtebausimulation SimCity ein Produkt war, welches höchst kundenunfreundlich war. Ein Produkt welches sich durch zahlreiche Fehler, Falschaussagen und Designschnitzer massiv über die Interessen der Fans stellt. Insidern zufolge, musste EA aufgrund fehlender Einnahmen der Gronkh LPs zu SimCity mittlerweile Insolvenz anmelden.
Aber wie kam es dazu? Im Laufe der letzten Monate stellte Gronkh, welcher aufgrund seines legen….warte…dären Intellektes seit jeher von der Außenwelt abgeschottet war (weswegen er leider die 7 Monate SimCity-Kritik von millionen von Fans nicht mitbekam), fest, dass irgendetwas in SimCity nicht stimmte: Denn war die SimCity-„Metropole“ erst einmal fertiggestellt, brach der Verkehr und damit auch die Wirtschaft im Spiel zusammen. EA bzw. Maxis – Füchse wie sie sind – hatten vor wenigen Wochen auch gleich die Lösung des Verkehrsproblems geliefert. Für 9 Euro als DLC: Luftschiffe. (Weils in der Luft schließlich keine Straßen gibt, die verstopfen könnten.) Wer sich weigerte 9 Euro zu zahlen, musste halt mit dem Verkehrskollaps rechnen.
Obwohl der DLC nur 9 Euro kostete, schaffte es es Milliardär Gronkh, sich durch seine superheldenhaften, empathischen Fähigkeiten in die Position seiner unwürdigen Zuschauer zu versetzen und verkündete aufgrund dieses bigotten Verhaltens durch EA, seine Let’s Plays einzustellen. Er beschloss allerdings seine drakonischen Maßnahmen nur im Falle SimCity auszuführen, während er alle anderen EA Spiele weiter aufzeichnen und bewerben wird, um keine Weltwirtschaftskrise auszulösen.
Meine Gedanken sind bei den Familien der EA Mitarbeiter, welche nun am eigenen Leib spüren mussten, was es heißt Gronkhs Zorn ausgesetzt zu sein.
Es berichtete für Sie, Dr. Wright
PS. ich hab nix gegen Gronkh, ich find den sogar ziemlich gut. Mir geht nur die Arschkriecherei und Lobhudelei der Fans auf den Sack.
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