Last Epoch Endgame

Last Epoch: Welche Endgameinhalte gibt es?

Nachdem mich Diablo 4 gerade im Endgame eher enttäuscht hatte, habe ich seit ein paar Tagen wieder Last Epoch für mich entdeckt.

Meiner Meinung nach ist gerade das Endgame in Last Epoch wesentlich cooler als bei der Konkurrenz von Blizzard. Also dachte ich mir, dass ich euch einen kleineren Überblick über das Endgame von Last Epoch gebe und dazu nur ein paar Tipps, worauf man achten sollte.

Wann beginnt das Endgame in Last Epoch?

Zwar liegt das maximale Level von Last Epoch bei Level 100, Zugang zu den Endgameinhalten erhält man allerdings schon wesentlich früher.

Last Epoch Levelguide

Tatsächlich kann man bereits zwischen Level 30 und Level 50 die meisten Endgameinhalte freischalten und zumindest auf den niedrigen Stufen meistern. Insbesondere ist es nicht zwingend notwendig, die Story abzuschließen, bevor man sich mit den Endgameaktivitäten vergnügt. Es ist aber definitiv von Vorteil, bis etwa Level 35 die Story zu spielen, dann auf die Endgameaktivität „Monolith des Schicksals“ zu wechseln und innerhalb weniger Stunden auf Level 50-60 zu leveln und anschließend wieder bei der Story weiterzumachen. Denn durch diese Taktik erhaltet ihr ab Level 35 einen ordentlichen Levelboost (bei der Endgameaktivität), der euch ein schnelleres durchspielen der Story ermöglicht. Die Story wiederum sollte anschließend durchgespielt werden, um weitere Passive Skillpunkte sowie Plätze für die Idole freizuschalten. Sobald ihr über die Story alles freigeschaltet habt, könnt ihr euch dann wieder den Endgameaktivitäten widmen und habt dann optimale Voraussetzungen, um auch höhere Stufen der Endgameaktivitäten zu absolvieren.

Welche Endgameinhalte gibt es aktuell in Last Epoch?

Insgesamt gibt es drei Inhalte, die euch regelmäßig im Endgame von Last Epoch beschäftigen werden:

  • Arenen
  • Dungeons
  • Monolith des Schicksals

Arenen

Bei Arenen handelt es sich um kleine Areale, in denen Wellen von Gegnern spawnen. Dabei werden die Wellen immer stärker, je mehr Wellen ihr überlebt. Alle 5 abgeschlossene Wellen erhaltet ihr eine Kisten mit Belohnungen. Zusätzlich spawnt auch eure Lagerkiste und ein Händler, sodass ihr die neuen Gegenstände direkt dort lagern oder verkaufen könnt. Ihr habt an dieser Stelle eine kurze Verschnaufpause und könnt euch ggf. auch neu ausrüsten. Sobald ihr euch für das Fortsetzen entscheidet, werden euch noch stärkere Monster vor die Nase gesetzt. Alle 10 Level entscheidet ihr euch für einen von zwei Debuffs, die zwar eure Gegner stärken euch allerdings auch besondere Belohnungen garantieren, sofern ihr siegreich aus der Arena hervorgeht.  Voraussetzung für diese Belohnung ist allerdings, dass ihr 40 Wellen überlebt und anschließend einen besonders starken Endboss besiegt.

Zugang zu den Arenen erhaltet ihr etwa ab Stufe 50 im Gebiet „Champion’s Gate“ westlich von Heoborea.

Eine der Besonderheiten der Arenen ist die Tatsache, dass ihr zum Zutritt der Arena einen Arenaschlüssel benötigt. Dieser ist nur über die Arenen oder über den Monolith des Schicksals erhältlich und wird beim Zutritt automatisch verbraucht. Beißt ihr also in der Arena vorzeitig ins Gras, ist der Schlüssel verloren.

Dungeons

Dungeons sind wie der Name schon sagt, größere Verliese in der offenen Spielwelt. Der erste Dungeon ist ab etwa Level 22 betretbar. Ähnlich wie bei den Arenen benötigt ihr allerdings für jeden Dungeondurchlauf einen Schlüssel, den ihr relativ selten entweder in der offenen Welt oder beim Monolith des Schicksals findet.

Insgesamt gibt es aktuell drei verschiedene Dungeons, die jeweils einen eigenen Schlüssel voraussetzen. Das besondere an den Dungeons ist, dass alle drei eine besondere Spielmechanik besitzen. So ist es beim Lightless Arbor so, dass ihr beim Betreten des Dungeons einen leuchtenden Kristall erhaltet, der die Dunkelheit bekämpft und eure Umgebung erhellt. Gegner, die im dunkeln stehen, erhalten einen Buff, durch den sie mehr Schaden verursachen und gleichzeitig weniger Schaden erhalten. Ihr müsst also Sorge dafür tragen, dass sich die Gegner in der Nähe des Kristalls befinden, den ihr mit euch herumschleppt.

Solche einzigartigen Mechaniken besitzt jeder Dungeon. Gleichzeitig erwarten euch im Dungeon selbstverständlich auch besondere Belohnungen. Zum einen gibt es in jedem Dungeon spezifische einzigartige Gegenstände, zum anderen enthält jeder der drei Dungeons auch eine besondere Belohnung:

  • Temporal Sanctum: Beim erfolgreichen Abschluss des Dungeons habt ihr die Gelegenheit legendäre Gegenstände herzustellen, in dem ihr Affixe von erhabenen Gegenstände mit einzigartigen Gegenständen übertragt.
  • Soulfire Bastion: Durch die Dungeonmechanik geerntete Seelen können beim Seelenhändler verwendet werden, um bestimmte Gegenstände zu kaufen.
  • Lightless Arbor: Durch Goldspenden können im Anschluss an den Bosskampf Modifikatoren für die Schatzkammer aktiviert werden, die zusätzliche / bessere Beute beim Öffnnen der Schatzkammer gewähren.

Monolith des Schicksals

Beim Monolithen des Schicksals (Monolith of Fate) handelt es sich um den umfangreichsten Endgameinhalt in Last Epoch. Kurz gesagt handelt es sich um ein Spielfeld, bei dem ihr bestimmte zufallsgenerierte Maps (genannt: Echos) frei wählen könnt. Dabei winkt für den Abschluss jedes Echos eine vom Spiel zufällig festgelegte Belohnung wie Items, Splitter, Gold, Arenaschlüsse, etc. Diese Belohnung könnt ihr allerdings nur einstreichen, wenn ihr die Missionsziele des Echos abschließt, ohne zu sterben.

Erschwerend kommt hinzu, dass es bei jedem Echo bestimmte Modifikatoren (z.B. Gegner besitzen mehr Leben, mehr Schaden, etc.) gibt, die euch das Leben erschweren. Und zu allem Überfluss halten diese Modifikatoren teilweise 2-3 Echos lang an. Das bedeutet, dass selbst wenn ihr das aktuelle Echo abschließt, der zugehörige Modifikator noch auf dem nächsten Echo aktiv ist. Dies sorgt dann dafür, dass sich nach einer Weile einige Modifikatoren summieren und die Echos immer schwieriger werden. Ziel der einzelnen Monolithe ist es, mehrere Echos abzuschließen, um dann sogenannte „Quest Echos“ freizuschalten über die ihr dann früher oder später gegen einen Endboss kämpfen müsst. Ist er Endboss besiegt habt ihr den Monolithen abgeschlossen und erhaltet einen besonders starken passiven Effekt sowie einen einzigartigen Gegenstand.

Wie funktioniert die Lootspirale?

Bei solchen Action-RPG ist die Lootspirale natürlich besonders wichtig. Kern der Motivation ist es nämlich meistens, immer stärker zu werden. Last Epoch hat eine etwas umfangreichere Lootspirale als man das bei anderen Action-RPG gewohnt ist. Daher wollte ich euch auch hier noch kurz die Basics nennen.

Zunächst einmal solltet ihr Recht früh im Spiel einen Lootfilter einstellen, sodass euch auch wirklich nur die Items angezeigt werden, die ihr grundsätzlich benötigt.
Das heißt, ihr solltet Recht früh alle Items ausblenden, die ihr ohnehin aufgrund eurer Charakterklasse nicht tragen könnt. Zu erklären, wie man dabei am besten vorgeht würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Ihr könnt euch aber gerne das gute Tutorial von SmerlowTV anschauen

Solange ihr anders als SmerlowTV Items nicht umfärbt, gilt in Last Epoch folgender Farbcode:

  • Gewöhnlich (common): Der Gegenstand hat keine Affixe
  • Magisch (magic): Der Gegenstand hat 1-2 Affixe
  • Selten (rare): Der Gegenstand hat 3-4Affixe
  • Einzigartig (unique): Ein besonderer Gegenstand mit festgelegten Werten und einzigartigen Boni.
  • Set: Ein besonderer Gegenstand mit festgelegten Werten und einzigartigen Boni, die aktiv und stärker werden, wenn man die anderen dazugehörigen Setgegenstände sammelt.
  • Erhaben (exalted): Ein magischer oder seltenter Gegenstand, der aber mindestens ein besonders starkes Attribut aufweist.
  • Legendär (legendary): Ein Gegenstand, der aus einem einzigartigen und einem erhabenen Gegenstand zusammengestellt wird und sowohl die einzigartigen Boni als auch ein zusätzliches Affix des erhabenen Gegenstandes enthält.

Kommentare

2 Antworten zu „Last Epoch: Welche Endgameinhalte gibt es?“

  1. 400 Stunden und immer noch dabei. Ab Februar gibt’s auch meine Wunschklasse. Ich kann das Spiel wirklich jedem empfehlen.

    1. Bin aktuell erst bei 80 Spielstunden. Das ist aber weit mehr als bei Diablo 4. Auf den Falconer freu ich mich auch schon 🙂

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