Wer meinen Blog fleißig ver­fol­gt weiß, dass ich bis vor einem Jahr mit Twitch-Stream­ing so rein gar nichts am Hut hat­te. Erst gegen Ende let­zten Jahres hat­te ich immer mehr gefall­en am zuschauen ver­schieden­er Twitch-Streams gefun­den. Let­z­tendlich schaue ich mit­tler­weile fast täglich in Twitch rein und schaue meinen Lieblingsstream­ern zu.

Wieso ich jetzt selbst streamen möchte?

Nach­dem ich nun einige Monate Erfahrung als Zuschauer auf Twitch sam­meln kon­nte, möchte ich jet­zt den näch­sten Schritt wagen und selb­st ab und zu strea­men. Diese Entschei­dung fiel ins­beson­dere deswe­gen, weil ich gemerkt hat­te, dass ich meine 1–2 Stun­den Freizeit die ich aktuell habe nur sel­ten wie früher in 2–3 Blog­beiträ­gen pro Woche investieren möchte. Dafür macht mir das Gam­ing an sich viel zu sehr Spaß. Deswe­gen habe ich vor­erst entsch­ieden, auch nach mein­er Bach­e­lor-Arbeit nur noch einen Blog­beitrag pro Woche zu veröf­fentlichen. Da ich aber den­noch regelmäßig meinen Senf zu ver­schiede­nen Spie­len abgeben wollte, aber gle­ichzeit­ig nicht auf das Spie­len zugun­sten vom Schreiben verzicht­en möchte, wollte ich ein­fach bei­de Ziele unter einen Hut brin­gen und beim Spie­len strea­men und etwas über die Spiele erzählen. Die Idee vom Stream­ing war geboren.

Wie ich mich übers Streamen informiert habe?

Wie sich das gehört, habe ich mich natür­lich erst ein­mal über das Stream­ing informiert. Twitch bietet dafür erfreulicher­weise die grundle­gen­den Infos für alle neuen “Cre­ators” auf ein­er eige­nen Seite, dem soge­nan­nten “Cre­ator-Camp”. Auf dieser Seite erhält sehr schön die Basics des Strea­mens erläutert.

Im Anschluss daran, habe ich auf meinem Twitch-Kanal die grundle­gen­den Ein­stel­lun­gen durchge­führt und mir dann anschließend die kosten­lose Stream­ing-Soft­ware “OBS-Stu­dio” herun­terge­laden. Danach ging es ans Eingemachte und ich habe mir mehrere Stun­den Youtube-Videos zum Stream­ing angeschaut. Darin ging es um Fra­gen wie: “Welche Aus­rüs­tung benötige ich?”, “Wie kon­fig­uriere ich den Stream bzw. die Stream­ing Soft­ware?” oder auch “Wann muss ich ein Gewerbe anmelden”.

Wie ich meine erste Streaming-Ausrüstung besorgt habe?

Natür­lich benötige ich zum Strea­men auch noch einiges an Hard­ware. Glück­licher­weise hat­te ich noch aus mein­er Youtube-Zeit ein eigenes Stand­mikro­fon mit Popp­schutz und noch einen zweit­en Mon­i­tor, der fürs Strea­men eben­falls wichtig ist.

Darüber hin­aus hat­te ich mir noch auf Ama­zon fol­gende Hard­ware besorgt:

Das sollte wohl fürs Erste aus­re­ichen. Auch wenn ich langsam merke, dass meine Geforce GTX 1660 Super bei neueren Spie­len beim Strea­men an ihre Gren­zen stößt. Aber dafür bleibt ja später noch Zeit.

Wie ich meine Frau die Idee zum Kanal eingebracht hatte?

Die Idee zur The­matik des eige­nen Kanals kam eigentlich von mein­er Frau. Sie hat näm­lich vorgeschla­gen, dass nicht nur ich regelmäßig strea­men sollte, son­dern dass sie eben­falls bere­it ist in den Kanal mit einzusteigen und ihr Game­play zu kom­men­tieren. Und wenn wir ab und zu kinder­freies Haus haben, bietet es sich auch an, dass wir gemein­sam Strea­men. Anson­sten set­zt sie sich sich­er auch neben mich, wenn ich streame, um das ein oder andere im Stream in ihrer liebevollen Art zu kom­men­tieren. Das ist auch ganz prak­tisch, weil ich ohne­hin davon aus­ge­he, dass ich die ersten 6 Monate nahezu keine anderen Per­so­n­en haben werde, die mir im Stream zuschauen.

Wie ich das Kanaldesign erstellt habe?

Da ich immer sehr viel Spaß beim Desig­nen von Din­gen habe, habe ich mich auch ein eigenes Kanalde­sign ein­fall­en lassen. Das ging auch rel­a­tiv ein­fach über den Cloud­di­enst: https://www.canva.com/ den mir meine Frau vor ein paar Wochen emp­fohlen hat­te. So kon­nte ich mir bin­nen weniger Minuten ein paar Grafiken und Logos für den Twitch-Kanal anle­gen. Das Axolotl hat­te ich deshalb gewählt, weil es das Lieblingsti­er mein­er Frau ist, während der Fuchs mein Lieblingsti­er ist.

Als let­zten Schritt bevor wir mit dem Stream­ing begin­nen kön­nen, hat­te ich mir noch ein paar kosten­lose Over­lays für den Stream über https://streamelements.com/ besorgt und bei OBS einge­bun­den. Let­z­tendlich ist das alles weit von einem pro­fes­sionellen Auftritt ent­fer­nt, aber für die ersten Schritte reicht das allemal.

Falls ihr noch Empfehlun­gen und Tipps für Stream­ing habt, kön­nt ihr gerne ein Kom­men­tar hin­ter­lassen. Anson­sten informiere ich euch in ein paar Wochen darüber, wie es gelaufen ist.